Erneuerbare Energien für Heizung und Warmwasserbereitung sind gefragt wie nie. Ihre Nutzung bedeutet einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz und spart fossile Rohstoffe ein. Dieser Effekt macht sich auch im Geldbeutel deutlich bemerkbar.
Als Erneuerbare Energien oder auch Regenerative Energien werden einerseits diejenigen Energieträger bezeichnet, die sich verhältnismäßig schnell erneuern (wie beispielsweise Biomasse). Andererseits sind aber mit dem Begriff auch solche Energieträger gemeint, die praktisch unerschöpflich zur Verfügung stehen, wie Geothermie, Wasserkraft, Sonnen- oder auch Windenergie.
Erneuerbare Energien basieren auf den drei Energiequellen:
– Kernfusion der Sonne
– Gezeitenkraft, die durch die Planetenbewegung entsteht und
– die Geothermie unserer Erde.
Dabei ist die Sonnenenergie nicht nur direkt nutzbar (Photovoltaik, Soarenergie), sondern steht uns auch in Form von
– Bioenergie
– Wasserkraft und
– Windenergie zur Verfügung.
Die Nutzung der Regerativen ist aber schon längst nicht mehr nur etwas für Freiwillige. Am 1 . Januar 2009 trat das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) in Kraft. Es führt erstmals bundesweit eine Pflicht zur Verwendung von erneuerbaren Energien beim Neubau von Gebäuden ein (so genannte Nutzungspflicht gem. § 3 Abs. 1 EEWärmeG). Dabei werden Eigentümer von Gebäuden verpflichtet, den Energiebedarf Ihres Gebäudes teilweise auch erneuerbaren Energien zu decken.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor, erneuerbare Energien zu nutzen.
Wärmepumpen:
Erdwärmeanlage
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Solarenergie:
Solaralage zur Brauchwassererwärmung
Solaranlage zur Heizungsunterstützung
Photovoltaikanlage zur Stromgewinnung
Heizen mit Festbrennstoffen:
Pelletheizung
Festbrennstoffkessel
Holzvergaserkessel